


Halloween ist ein Brauch, der dem keltischen Fest Samhain entspricht. Schon die Kelten glaubten, dass in der Nacht vor dem 1. November, die Zugänge zur Anderwelt, zu den Hügeln der Elfen, den Síd, geöffnet seien. Eine gefährliche Zeit, in der man am besten im Haus blieb und sich versteckte. Halloween von All Hallows‘ Eve (also die Allerheiligennacht) übernimmt dann im Christentum in Irland und Wales, diesen Grundgedanken des älteren Samhains. Auch das Christentum sieht an diesem Tag die Nähe zu den Verstorbenen und Heiligen. Die Übergänge in die Unterwelt bzw. das Totenreich werden brüchig.
Über Amerika, amerikanische Kultur, die jährlichen Simpson-Halloween-Specials und natürlich die Möglichkeit, Zeugs zu verkaufen, kommt Halloween inzwischen auch zu uns.
Also alles Amerika? Weit gefehlt, auch in Deutschland gab es schon früher Rübengeister mit Lichtern drin. Und dass der November mit Dunkelheit und Nebel der Monat fürs Gruseln ist, ist sowieso klar.
Und ist es nicht einfach schön, sich zu verkleiden und ein bisschen wild herumzugeistern?
In diesem Sinne: Hui und Buhuu, die Geister, die ich rief, … hoffentlich sind sie nett.

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